Mehrere Hunde Erziehen: 3 Tipps Für Hundepaare

Mehrere Hunde Erziehen: 3 Tipps Für Hundepaare 1

Sie überlegen sich einen zweiten Hund zuzulegen und suchen Training & Erziehungstipps für zwei oder mehrere Hunde? Hier wollen wir Ihnen unter die Arme greifen, wenn Sie mehrere Hunde erziehen, trainieren und halten möchten.

Bedeutet der Hund im Doppel- oder Mehrfachpack nun doppelte und dreifache Arbeit, welche Rassen passen zueinander und was ist sonst noch zu beachten? Finden wir es heraus…

Mehrere Hunde Erziehen: 3 Tipps Für Hundepaare 3

Vor der Anschaffung eines zweiten Hundes sollten Sie sich einige Fragen stellen:

  • Welche Hunde passen zueinander?
  • Welcher Hund ist der „Chef“ und gibt den Ton an?
  • Wie lässt sich eine Rangordnung zwischen den Hunden herstellen?
  • Ist der erste Hund bereits gut erzogen?
  • Wie verhält man sich, wenn die Hunde streiten?

Einen guten Überblick mit grundlegenden Tipps für Mehrhundhalter liefert dieses Video:

Hundepaar – woran man denken muss

Man hat es sich schön vorgestellt doch plötzlich toben zwei Vierbeiner durch das Haus. Clever ausgedacht, denn der Liebling soll ja in Zukunft nicht mehr alleine sein. Da er jetzt einen Gefährten hat, wird es den Vierbeinern nie mehr langweilig.

Stellt sich ab sofort die Frage wie „Hund“ jetzt ausgeführt werden soll. An zwei Leinen je einer rechts und der andere links oder auf einer Seite, aber welcher? Auch das Zuggewicht an der Leine hat sich plötzlich verdoppelt. Je nach Hund kann es ratsam sein die Tiere auf beiden Seiten zu führen, da es schon schnell für die Hunde „eng werden kann“. Ob einer oder mehrere Hunde – die Arbeit bleibt dieselbe, der „Unterhaltungswert“ für Hund und Halter steigt jedoch gewaltig.

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Der richtige Zeitpunkt für den Zweiten

Sowohl für ihren ersten Racker, wie auch für den Zweiten gilt, beide schauen voneinander ab. Dies gilt für mangelnden Gehorsam im Freilauf ebenso, wie für Leinenagressivität, Jagdverhalten oder die Neugier überall hinzulaufen. Auch das Anbellen von Passanten oder anderen Hunden bereitet den zweien nun doppeltes Vergnügen.

Wichtig: Wer sich für einen zweiten Hund entscheidet, sollte zuallererst den ersten Hund gut „im Griff“ haben. Für Hundebesitzeranfänger gilt sowieso erst mal einen zu erziehen. Ist Ihr erster Hund vorbildlich erzogen, so ist es einfacher, da dieser den zweiten Hund „mit erzieht“. Rufen Sie einen Hund, kommt der Zweite meist gleich mit, bleibt der erste Hund in schwierigen Situationen ruhig so tut es der Zweite auch.

Wenn Sie über einen Zweithund nachdenken, zögern Sie nicht zu lange, denn sonst ist ihr erster Hund zu alt. Je älter der erste Hund ist, desto schwieriger ist es, den Zweiten zu integrieren. Nehmen Sie Rücksicht auf Ihren Hund, ob er nicht vielleicht schon zu alt ist für einen Partner.

Alter, Größe und Rasse sollten passen

Zwei Hunde auf einmal sollten sich nur erfahrene Hundebesitzer zumuten. Zwar hat jeder Hund dann einen Gefährten, aber sie machen zu zweit auch mehr Unsinn. Zu einem jungen einen älteren Hund dazu nehmen macht keinen Sinn, da sie spieltechnisch und entwicklungstechnisch nicht auf dem gleichen Stand sind.

Artikeltipp: Hunde Antijagdtraining / Imulskontrolle trainieren…

Bleiben Sie zudem möglichst bei der gleichen Rasse, dann haben Sie gleiches Verhaltensrepertoire. Wenn Sie unbedingt nach einem Kontrast suchen, sollten Sie abwägen, welche Rassen gut miteinander harmonieren. Labradore und Jack Russell Terrier können beispielsweise ein „gutes Team“ abgeben, aber das Spielen ist für beide eher belastend. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Hier weitere Hunderassen, die recht gut zusammen passen:

  • Dalmatiner, Retriever, Ridgebacks
  • Eurasier, Samojede, Wolfsspitz
  • Pomeranian, Chinese Crested
  • Dackel, Beagle (für erfahrene Halter, da beide sehr stur)
  • Collie, Retriever, Labrador
  • Boston Terrier, Boxer
  • Jack Russel, Basset Hound
  • Spaniel, Puggle

Achten Sie auch auf das Größenverhältnis und kombinieren Sie nie eine Dogge mit einem Chihuahua. Beobachten Sie ihre Vierbeiner ganz genau und schauen die Gepflogenheiten der einzelnen Tiere zueinander an.

Wenn der „Chef“ schon im Auto sitzt, kann der andere natürlich nicht einsteigen. Beheben Sie das Problem mit der umgekehrten Einsteigefolge. Auch die Futterreihenfolge ist wichtig. Rufen Sie zuerst den „Boss“ und dann erst den Zweiten. Wenn Sie die genannten kleinen Ratschläge beherzigen, werden Sie mit Ihren Lieblingen viel Spaß haben.

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