Hund Betteln Abgewöhnen: Die Beste Lösung

Wenn Sie Ihrem Hund das Betteln am Tisch nach Futter abgewöhnen möchten, dann sollten Sie weiterlesen. Wir wollen hier Ursachen, Bettel-Impulse und Gegenmaßnahmen beleuchten.

Hund Betteln abgewöhnen

Wo fangen wir an? Am besten dort, wo der Hunger ist…

Hund bettelt am Tisch – was tun?

Hurra, das Essen ist fertig! Die Familie sitzt am Tisch und freut sich auf eine leckere Mahlzeit. Daneben sitzt der Hund, der Gute, mit großen, hungrigen Augen verfolgt er das Geschehen. Diese Augen drücken unmissverständlich aus, dass er mindestens 14 Tage nichts zu fressen bekommen hat.

Dabei wissen Sie noch ganz genau, dass Sie ihn erst heute Morgen gefüttert haben. Er weiß das offenbar nicht mehr. Oder er stellt eben seinen natürlichen Beute-Instinkt zur Schau. Jedenfalls ist für den Hund nun herzerweichendes Betteln angesagt (siehe Hundeerziehung 10 Fehler).

Und Sie sollen nun diesen Hundeaugen widerstehen?

Oh ja, sie MÜSSEN! Zum Wohl des Hundes ist es besser. Denn nicht alles, was Menschen essen dürfen, dürfen Hunde auch fressen. Auch Ihrem eigenen Wohl wird es zuträglich sein, dem Hund nichts zu geben. Fangen Sie einmal damit an, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie nie wieder in Ruhe essen können. Für Hunde zählen nun mal Muster und Ihre Nachgiebigkeit ist ein solches Muster.

Hundebetteln abgewöhnen mit Konsequenz

Die Ideallösung ist natürlich gar nicht erst damit zu beginnen, dem Betteln am Tisch nachzugeben. Haben Sie einmal damit angefangen, ist der Weg zurück langwierig, aber auch das ist möglich. Eine gewisse Konsequenz ist allerdings gefragt. Sie müssen sich darauf gefasst machen, dass Ihr vierbeiniger Freund alle Register ziehen wird, um zu seinem Erfolg zu kommen.

Hund: „komm schon, Mensch. Wenigstens ein kleiner Happen, bitte!“

Mensch: „keine Chance, Dicker :)“

Das Abgewöhnen einer unerwünschten Verhaltensweise ist auch Training für Sie selbst. Je stärker Sie auftreten, desto stärker wird auch Ihr Hund Sie wahrnehmen und zu Ihnen als Rudelführer aufblicken.

Artikeltipp: Werkzeuge & Hilfsmittel für die Hundeerziehung…

Warum bettelt ein Hund?

In der Regel ist der bettelnde Hund einfach nicht konsequent erzogen.

Er bettelt, weil dies in der Vergangenheit bestens funktioniert hat. Dabei wird er äußerst kreativ werden. Egal ob einfach treu schauen, winseln oder mit dem Schwanz wedeln, bis hin zu Männchen machen und mit den Pfoten „bitte bitte“ ist alles möglich.

Es liegt in Ihrer Hand, dem Hund das Betteln wieder abzutrainieren.

Seien Sie sich bewusst, dass Sie ausdauernder sein müssen als Ihr Hund. Der Hund wird erst aufhören zu betteln, wenn der gewünschte Erfolg ausbleibt. Ein einziger kleiner Happen vom Tisch kann wochenlange Arbeit wieder zunichte machen. Dass zieht die Dauer des Trainings unnötig in die Länge. Sie müssen weniger an Ihrem Hund arbeiten, als mehr an Ihrer Standhaftigkeit!

Standhaftigkeit ist also alles!

Betteln ist ein Machtspiel

Mit dem Betteln manipuliert Ihr Hund Sie. Knackige Tipps & Lösungen im Video:

Verkehrte Erziehungswelt:

Der Hund fordert SIE auf, etwas zu tun. Sie tun es und folgen damit den Anweisungen des Hundes. Damit kommt die Führungsposition im Rudel durcheinander. Denn schlussendlich sollten SIE der Hunde- und Rudelführer sein. Und als guter Führer müssen Sie Ihrem Hund klare Grenzen setzen. Diese Grenzen kennen keine Ausnahmen, denn Ausnahmen verstehen Hunde nicht. Die Ausnahmen sind für einen Hund dann ganz schnell die Regel.

Kennen Sie schon diese Anti-Langeweile Spielzeuge für Hunde?

Ein Hund, der bettet, stellt die Rangordnung infrage. Lassen Sie das nicht zu!

Wie verbieten Sie dem Hund das Betteln?

Zu allererst sollten Sie das Verhalten des Hundes mit großer Konsequenz ignorieren.

Sie schauen ihn nicht an und stecken ihm schon gar kein Leckerchen zu. In diesem Moment ist er einfach Luft für Sie. Das mag schwer fallen, denn dem geliebten Vierbeiner etwas abzuschlagen, kostet so manch einen Hundebesitzer Überwindung. Aber seien Sie getrost, der geliebte Vierbeiner verkraftet das.

Wird er zu beharrlich und setzt zum Beispiel seine Pfoten ein, um an Ihrem Bein zu kratzen oder Ähnliches, unterbinden Sie das mit einem scharfen „Nein“. Anschließend verweisen Sie den Hund auf seinen Platz. Liegt er dort entspannt, ist ein lobendes Wort angesagt (siehe Klickertraining).

Trick, der das Abgewöhnen erleichtert: eine weitere Alternative ist, dem Hund ein wenig entgegenzukommen, in dem Sie das Futter auf mehrere Rationen am Tag verteilen. Dann ist der Hunger nicht ganz so groß und der Hund weniger motiviert, zu betteln.

Ein wenig Durchhaltevermögen braucht das Ganze schon. Das Bettelverhalten ist erlernt, kann aber auch wieder verlernt werden. Loben Sie den Hund für alles, was er richtig macht. Das wird ihn anspornen, Neues zu erlernen.

Bleiben Sie zu 100 % konsequent! Denn Konsequenz ist alles, um das Betteln zu unterbinden!

Was, wenn Sie dem Hund das Betteln nicht abgewöhnen?

Im besten Fall nervt er Sie bei jeder Mahlzeit.

Im schlimmsten Fall lernt er (und gewöhnt sich daran), vom Tisch zu klauen.

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Einmal umgedreht und schon hat der Hund die Wurst im Maul. Das wollen Sie ganz bestimmt nicht. Zumal die Gefahr besteht, dass der Hund etwas frisst, was ihm nicht bekommt (siehe Futtermittelunverträglichkeit).

Ist es so weit gekommen, sollten Sie zunächst einige Vorkehrungen treffen. Zum Beispiel sollte der Hund nicht alleine in der Küche bleiben und generell Lebensmittel nicht offen herumliegen. Auf frischer Tat ertappt, sollte er korrigiert und auf seinen Platz geschickt werden.

Fresswut kontrollieren & Betteln abgewöhnen

Zudem ist es wichtig, mit dem Hund zu trainieren, dass er nichts fressen darf, was frei herum liegt.

  • Zu diesem Zweck legen Sie etwas Essbares auf den Boden.
  • Nähert sich der Hund, sagen Sie“ Nein“ und verbieten ihm das.
  • Reagiert er darauf nicht, nehmen Sie das Tier an die Leine und gehen mit ihm mehrere Male gemeinsam an der Leckerei vorbei.
  • Die Köstlichkeit auf dem Boden muss für Hündchen absolut uninteressant sein. Erregt das schöne Essen auch nur ein wenig seine Aufmerksamkeit, müssen Sie dies sofort verbieten.
  • Macht der Hund brav mit, ist dies ein großes Lob wert.

Übrigens: auch das „Klauen“ kann man dem Hund abgewöhnen – ebenfalls mit Geduld, Ausdauer und Konsequenz! Auch hier ist nämlich die für den Hund so wichtige Hirarchie verloren gegangen, was dazu führt, dass Fehlverhalten (genau wie beim Betteln) überhaupt erst entstehen kann.

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